Eiskirch, Gödecke und Yüksel bekommen Wochenendvertretung

Es ist wieder soweit: Für drei Tage werden 181 Jugendliche zwischen 15 und 20 Jahren beim 3. Jugend-Landtag in die Rolle einer oder eines Abgeordneten schlüpfen. Statt nur auf der Besuchertribüne Platz zu nehmen, dürfen sie dann über jugendrelevante Themen debattieren und entscheiden. Für Jonathan Röder, Caroline Heinrich und Burhan Akinci aus Bochum werden es also drei sehr spannende Tage im Düsseldorfer Landtag. Sie wurden von den Bochumer SPD-Landtagsabgeordneten ausgewählt und dürfen das Bochumer Trio nun beim Jugendlandtag vertreten.

Dabei behandeln sie Inhalte, die von einigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des letzten Jugendlandtags selbst ausgewählt und vorbereitet wurden. Die Anträge zu den Themen „Europa voran bringen“ und „Schulen sollen Ehrenämter fördern“ nehmen mit den Jugendlichen ihren Weg durch den realen parlamentarischen Ablauf: Fraktionssitzungen, Arbeitskreise, Expertenanhörungen, Ausschusssitzungen und zum Schluss natürlich eine hitzige Plenardebatte

So lernen die Jugendlichen die Arbeit der Abgeordneten im Landtag sehr genau kennen. Die Beschlüsse der jungen Parlamentarier stehen dann auch in den entsprechenden realen Ausschüssen des Landtags auf der Tagesordnung.

Für ein buntes und ansprechendes Rahmenprogramm ist ebenfalls gesorgt. Neben einem parlamentarischen Abend zusammen mit den „echten“ Landtagsabgeordneten wird es auf dem „Markt der Möglichkeiten“ die Gelegenheit geben, sich über Institutionen, Stiftungen und Jugendorganisationen der Parteien informieren.

„Der Jugendlandtag ist für die Jugendlichen eine wirklich spannende Sache.“, freuen sich die drei Bochumer Landtagsabgeordneten Eiskirch, Gödecke und Yüksel. „Sie bekommen einen sehr tiefen Einblick in die parlamentarische Arbeit von uns Landtagsabgeordneten. Das ist nicht nur sehr interessant sondern schafft auch Verständnis für Demokratie und Politik.“

Aber auch die alten Hasen können sich etwas von ihren Kurzzeitvertretern abschauen: „Es ist auch für uns eine ganz besondere und wichtige Erfahrung zuzusehen, wie Jugendliche politische Debatten führen, wie sie trotz gegensätzlicher Meinungen respektvoll miteinander umgehen und immer wieder versuchen, gute Kompromisse zu finden.“, so die SPD Politiker. Sie werden in den drei Tagen immer wieder zu den Jugendlichen stoßen und wollen den frischen Wind mitnehmen, wenn sie ab Montag dann wieder selbst im Düsseldorfer Landtag das Ruder in der Hand halten.