Für manche Schüler kein Schoko-Ticket

Rund 4500 Schüler/innen im Bereich des VRR erhalten kein Schoko-Ticket mehr. Schüler des Ottilie-Schoenewald-Weitberbildungskollegs protestieren. Denise ist verzweifelt: „Ich will ja einen Abschluss machen, aber die Kosten sind einfach erdrückend“, klagt die 22-Jährige. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat ihr nämlich, ebenso wie zahlreichen anderen Schülern und Studenten des Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskollegs, das Schoko-Ticket zum 31. Oktober gekündigt.

Grund ist eine Einschränkung des Berechtigtenkreises sowie die Reduzierung der Altersgrenze auf 25 Jahre, zu der sich der Verkehrsverbund nach der Kürzung der Mittel durch die schwarz-gelbe Landesregierung genötigt sah. Möglich machte diese Änderung eine Lücke im Schulgesetz NRW. Demnach sind Schüler von Weiterbildungseinrichtungen, zu denen auch die Volkshochschulen zählen, ausdrücklich von einer Fahrkostenerstattung (abzüglich einer Selbstbeteiligung von 27,65 Euro beim Schoko-Ticket) ausgenommen.

Als einzigen Ausweg aus diesem Dilemma sehen die Bochumer Landtagsabgeordneten der SPD, Carina Gödecke und Serdar Yüksel, eine Gesetzesänderung, um die Schüler „nicht weiter der Beliebigkeit auszusetzen“, so Gödecke. Ein entsprechender Antrag wurde bereits im September auf den Weg gebracht. Eine „Riesensauerei“ findet Gödecke die Entscheidung des VRR-Verwaltungsrats.

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