Förderturm der Zeche Holland in Wattenscheid bleibt erhalten

Der Förderturm soll als Wattenscheider Wahrzeichen erhalten bleiben. Nach einer lebendigen Debatte über den Erhalt oder Abriss des Förderturmes ist um das historische Wahrzeichen der Wattenscheider still geworden.

Der Landtagsabgeordneten Serdar Yüksel erklärte zum aktuellen Sachstand: „Derzeit laufen die Untersuchungen zum Turm- und Schachtzustand und zu den Sanierungskonzepten, um die Entwicklungsmöglichkeiten auszuloten.“ Demnach soll der Förderturm der Zeche Holland nicht abgerissen werden, vielmehr sei die Frage wie das Wahrzeichen weiterhin erhalten und genutzt werden soll. Die Entwicklungsgesellschaft Ruhr (EGR) hat als Eigentümer des Förderturmes bei der DMT ein Gutachten in Auftrag gegeben, welches drei Varianten für die zukünftige Erhaltung vorsieht:

1. Der Förderturm soll saniert werden und zukünftig beleuchtet werden.

2. Der Förderturm und seine Umgebung sollen sarniert und beispielsweise als Aufenthaltsbereich mit einem Spielplatz, einer Skatebahn oder anderen Einrichtungen genutzt werden.

3. Der Turm soll saniert werden und durch die Findung eines neuen Investors könnte unter dem Turm eine neue Bebauung entstehen.

 

Das Gutachten der DMT soll bald vorliegen. Serdar Yüksel bevorzugt klar die zweite Variante zur Erhaltung des Förderturmes als Wattenscheider Wahrzeichen: „Wichtig ist, den Turm nicht einfach nur zu sanieren. Da aber nicht ohne Weiteres über einem Schacht gebaut werden kann, wäre die Lösung mit einem Aufenthaltsbereich die beste.“ Die Stadt sollte Landesfördermittel, welche noch nicht abgerufen wurden, für den Erhalt des Förderturmes nutzen so Yüksel. Er führt bereits Gespräche mit der DMT, EGR und dem Stadtbaurat Herrn Dr. Ernst Kratzsch.

derwesten.de berichtete.