Bochums Oberbürgermeisterin verurteilt Diskriminierung

Zu den Ereignissen vor der Discotür des Praters in Bochum bezieht nun auch Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz von der SPD Stellung: „Wir bekämpfen alle Formen von Diskriminierung, wie Rassismus, Antisemitismus, religiöse und ethnische Verfolgung und fördern die Entwicklung der Vielfalt in Bochum.“

Nach den Berichten des Landtagsabgeordneten Serdar Yüksel und der WAZ über die diskriminierende Auslese beim Prater betont Scholz die Weltoffenheit und das Integrationskonzept der Stadt Bochum. „Seit vielen Jahren leben hier Menschen unterschiedlicher Kulturen, Hautfarben und religiösen Identitäten friedlich zusammen. Das Miteinander eröffnet Chancen und prägt unsere moderne Gesellschaft. Wir alle setzen uns dafür ein, ein Klima der Akzeptanz und des gegenseitigen Vertrauens zu schaffen. Allein bei der Stadtverwaltung Bochum arbeiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 46 Ländern. Mit Sorge habe ich zur Kenntnis genommen, dass es in einer Bochumer Diskothek – und offenbar nicht nur dort – zu Fällen von Diskriminierung gekommen ist. Ich verurteile diese Vorkommnisse. Sie passen nicht in die Kultur unserer offenen Stadtgesellschaft. Diskriminierung darf es in Bochum nicht geben!“, so Scholz.

Die Oberbürgermeisterin betont des Weiteren die Zusammenarbeit der Ruhrgebietsstädte zu einer gelebten Integration und Gleichberechtigung.

derwesten.de berichtete.