
Am 16. Juni 2015 eröffnete der deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. in dem Congress Center auf dem Leipziger Messegelände den 80. Deutschen Fürsorgetag. Unter dem Motto „Teilhaben und Teil sein“ nahm Serdar Yüksel, MdL, gemeinsam mit Mitgliedern des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie 2000 weiteren Gästen aus der Bundes- und Landespolitik an der Fachkonferenz teil.
Auf der Leitmesse mit über 40 Workshops und Fachvorträgen kommen jährlich Akteure und Gestalter des gesellschaftlichen Miteinanders in Deutschland zusammen. Zu den Hauptrednern der dreitägigen Tagung, die von Bundespräsident Joachim Gauck eröffnet wurde, gehörte auch Bundeskanzlerin Angela Merkel. Der Gesundheits- und Pflegepolitiker Serdar Yüksel verfolgte insbesondere die Veranstaltungen zur kommunalen Gestaltungsmöglichkeiten in der Altenpflege, zur Teilhabe im Alter – Perspektiven für die Alterssicherung der „Generation Y“ und zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf.
„Die Frage, wie wir seitens der Politik den Menschen auch im Alter gutes Leben und ein gemeinsames Miteinander ermöglichen können, ist vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der steigenden Kosten eine große Herausforderung“, so Serdar Yüksel. „Daher ist der Austausch zwischen Politik und Fachleuten sowie zwischen Gestaltern, Entscheidern, Betroffenen und Experten unheimlich wichtig, um bewährte Methoden zu identifizieren und nachhaltige Erfolgsmodelle zu entwickeln.“
Serdar Yüksel, der sich ebenfalls in Migrationsfragen und Flüchtlingspolitik engagiert, diskutierte im Workshop für „lokale Konzepte zur Integration von Asylbewerbern“ über Fragen zur Aufnahme und Integration von Migrantinnen und Migranten. „Die Zahl der Flüchtlinge ist aufgrund der vielen internationalen Konflikte in den letzten Jahren stetig gestiegen“, stellt der Landtagsabgeordnete fest. „Ein Vergleich der verschiedenen lokalen Ansätze zur Integration von Asylbewerbern hat gezeigt, dass es in vielen Städten und Kommunen gute Beispiele für Projekte gibt, wie die Aufnahme und Integration von Asylsuchenden gelingen kann. Eine offene und funktionierende Gesellschaft existiert nicht einfach von Anfang an; sie entsteht erst durch Engagement, Teilnahme und durch wechselseitige Unterstützung. Der 80. deutsche Fürsorgetag war ein exzellentes Forum, um zu diskutieren, wie wir das gemeinsame Zusammenleben gestalten wollen und wie mögliche Probleme der Organisation, Fragen der Finanzen oder die Debatte über die Ausbaufähigkeit der Integration bzw. „Willkommensstruktur“ in Zukunft verbessert werden können.“