Alle Jahre wieder: Auch in diesem Jahr half der Landtagsabgeordnete Serdar Yüksel beim Mittagstisch der Wohnungslosenhilfe des Diakoniewerks an der Sommerdellenstraße in Wattenscheid aus. Das Weihnachtskochen ist mittlerweile Tradition: Die vom Abgeordneten gespendeten Lebensmittel werden mit Hilfe des tatkräftigen Diakoniewerk-Küchenteams zubereitet und anschließend an der Essensausgabe verteilt.

Tatsächlich trifft die Wohnungsmisere sozial Schwächere und Arbeitslose sehr viel existenzieller als zuvor – und zwar seit vielen Jahren. Sie finden gar keine Wohnung mehr, sondern nur temporären Unterschlupf. Zehntausende leben auf der Straße – Tendenz steigend.
„Die Menschen werden auf der Straße krank: körperlich und seelisch. Sie leiden unter Einsamkeit und Stigmatisierung und werden Opfer von Gewalt, vor allem Frauen. Einmal auf der Straße gelandet, haben sie zudem kaum eine Chance, wieder eine Wohnung und ein geregeltes Leben zu finden, weil die Vorurteile zu groß sind. All das ist menschliches Elend, das vermeidbar wäre, gerade in einem Land wie Deutschland. Ich möchte mich daher ganz herzlich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Diakoniewerks für ihre wichtige Unterstützung hier vor Ort bedanken. Der Mittagstisch und das Diakoniewerk als Ganzes leisten einen wichtigen Dienst für die bedürftigen Menschen in Wattenscheid“, so Yüksel.

Mittlerweile hat sich die Wohnungslosenhilfe am Standort an der Sommerdellenstraße etabliert. Neben der Essenausgabe bietet das Diakoniewerk unter anderem auch kostenlose ärztliche Untersuchungen, einen Kunstraum und Beratung für bedürftige Menschen an. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zeigen sich dabei sehr zufrieden mit den neuen Möglichkeiten, welche das geräumige und gut ausgestattete Haus bietet.
Beim gemeinsamen Vorgespräch wird jedoch schnell klar, dass zusätzliche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer benötigt werden. Vor allem beim täglichen Mittagstisch werden helfende Hände dringend gesucht. Wer helfen und sich engagieren möchte, kann sich daher gerne bei Norbert Stumm (02327/23862) melden und informieren. Ob Jung oder Alt jeder ist herzlichst eingeladen, mitzuhelfen.