„Wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.“ (Heinrich Heine)
Heine sollte leider recht behalten. Heute vor 87 Jahren am 9. Juni 1933 versammelten sich auf dem Kaiser Friedrich-Platz (heute Imbusch-Platz) u.a. die Hitler-Jugend, die Lehrlinge des Bochumer Vereins und der Zechen, Mitglieder der Jugendverbände, Schüler, um die Werke von Karl Marx, Friedrich Wilhelm Foerster, Carl von Ossietzky, Kurt Tucholsky, Alfred Kerr, Thomas Mann und auch eben Heinrich Heine zu verbrennen.
Wir dürfen nicht den Fehler machen, Geschichte nur als Teil der Vergangenheit zu verstehen. Geschichtsbewusstsein bedeutet tagtäglich für Werte einzustehen, die wir nicht nur, aber eben auch in Anbetracht der Erfahrungen aus der Geschichte vertreten und hochhalten. Denn das Thema Rassismus und Diskriminierung ist sowohl in Amerika als auch hier in Europa von aktueller und von besonderer Bedeutung. #blacklivesmatter