Serdar Yüksel besucht das Fliednerhaus

Wohnungslose Menschen, die den Lockdown nicht in den eigenen vier Wänden verbringen konnten, waren und sind von der Corona-Pandemie in besonderer Weise gefährdet. Aus diesem Grund besuchte der Landtagsabgeordnete Serdar Yüksel in der vergangenen Woche erneut das Fliednerhaus, die Übernachtungsstelle für Wohnungslose neben dem Stadion des VFL Bochum, um mit der Leiterin Christiane Caldow über ihre Arbeit in der Corona-Krise zu sprechen.

„Frau Caldow und ihr Team kümmern sich vorbildhaft um die Wohnungslosen in unserer Stadt und geben ihnen ein sicheres Zuhause während der Krise“, so Serdar Yüksel. „Der Shutdown hat uns alle vor große Herausforderungen gestellt. Für Menschen, die auf der Straße leben, war er lebensbedrohlich. Hier war schnelle und unbürokratische Hilfe nötig.“

Das Fliednerhaus bietet rund 40 Schlafplätze für Wohnungslose. In den letzten Wochen hatte die Einrichtung rund um die Uhr geöffnet, damit die Bewohnerinnen und Bewohner sich bestmöglich vor einer Infektion mit Covid-19 schützen konnten und nicht gezwungen waren, tagsüber im Stadtraum unterwegs zu sein.

„Es ist beeindruckend zu sehen, wie sehr die Bewohnerinnen und Bewohner davon profitiert haben, Tag und Nacht im Fliednerhaus betreut zu werden. Insbesondere für Suchtkranke und Menschen mit psychischen Erkrankungen bedeutet die intensive Betreuung eine enorme Stabilisierung. Das Team des Fliednerhauses hat es geschafft, in sehr schwierigen Zeiten ohne großes Zögern zu helfen. Diese Fortschritte müssen jetzt bewahrt und ausgebaut werden“, sagt Serdar Yüksel. „Auch die Hilfsbereitschaft der Nachbarschaft hat dazu beigetragen, Menschen eine neue Perspektive zu geben. Hier wird Solidarität konkret und spürbar!“